Fillsack, Hans

1906 – 1980

Hans Fillsack, geboren am 12. Januar 1906 in Darmstadt, ab 1920 Maschinenschlosser und Techniker bei den Opelwerken / Rüsselsheim, 1928 Eintritt in die KPD, Heirat mit Paula Rackensberger; 1933 „Schutzhaft“ im KZ Osthofen, 1934 Verhaftung und Verurteilung durch das Oberlandesgericht Darmstadt wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“. Nach Verbüßung einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren in Butzbach, Rückkehr nach Darmstadt; ab 1936/37 Aufbau und Leitung einer illegalen Betriebsgruppe im Darmstädter Maschinenfabrik Goebel. 1943 nach Denunziation verhaftet und im Prozess am 6. September 1944 mit vier Mitangeklagen (u.a. Georg Fröba) vor dem 2. Senat des Volksgerichtshof wegen „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach 1945 Mitglied der neugegründeten KPD und der „Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) in Darmstadt.  Fillsack starb am 27. August 1980 in Darmstadt.

Beitrag von Bernhard Schütz zu Hans Fillsack

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