Keil, Ludwig

(1896–1952) 

Geboren in Bickenbach an der Bergstraße, seit 1912 Gewerkschaftsmitglied, Soldat im 1. Weltkrieg. 1917 Beitritt zur SPD, 1920 Wechsel zur KPD, von 1929-1931 Vorsitzender der KPD-Ortsgruppe in Offenbach am Main und Mitglied des Offenbacher Stadtrats; 1931 – 1933 Mitglied des Landtags des Volksstaats Hessen; März 1933 „Schutzhaft“ im KZ Osthofen, Februar 1935 erneut in „Schutzhaft“, 1938 Verurteilung zu 15 Monaten Haft durch das OLG Kassel, 1944 KZ Dachau. Nach 1945 Ministerialdirektor im hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, 1946-1950 Abgeordneter der hessischen Landtags, 1949 Vorsitzender der KPD-Landtagsfraktion.

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